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Praxisnahe Forschung für mehr Fortschritt im Gesundheitssektor

Wie soll unser Gesundheitssystem aussehen? Wie und wo möchten wir versorgt werden? Wie soll im Gesundheitssektor gearbeitet werden? Viele Fragen und zu denen es unterschiedliche Antworten gibt. Wir beim Forum für Gesundheitswirtschaft forschen mit viel Engagement und Eigeninitiative, vor allem im psychosozialen Bereich, um diese Fragen zu beantworten. Unser erklärtes Ziel dabei: für bessere Arbeitsbedingungen sorgen sowie eine gesteigerte Qualität in der Versorgung zu initialisieren. Dabei forschen wir unabhängig von Interessen und bilden alle relevanten Perspektiven im Gesundheits- und Sozialsystem ab. Damit dies gelingt, arbeiten wir eng mit Universitäten, Kliniken und Gewerkschaften zusammen. 

Das deutsche Gesundheitssystem ist komplex. Viele Menschen gehen im Dschungel der Sozialgesetzbücher und Sektoren verloren. Wir möchten mit unserer Arbeit einen Beitrag dazu leisten diesen Dschungel zu lichten und auf der Grundlage von Forschungsergebnissen positive Veränderungen anzustoßen - Handlungsorientierte Forschung im Bereich Arbeit, Management und Gesundheit. Wir spannen den Bogen - Von der Theorie, über evidenzbasierte Forschung bis in die Praxis und fördern den Austausch zwischen allen relevanten Stakeholdern.

Wir sind ein in Bremen angesiedeltes, interdisziplinäres Forschungsteam, welches es sich gemeinsam zum Ziel gesetzt hat die psychosoziale Versorgung in Deutschland und darüber hinaus zu verbessern. In unserem Team kommen unterschiedlichste Bildungshintergründe der Personen zusammen an einen Tisch, wodurch viele interessante Diskurse und Ideen entstehen.

TEB

Bestimmte Gestaltungselemente des Managements der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung nehmen Einfluss auf die Qualität der Behandlung. Welche Elemente das sind und welche Rolle das therapeutische Engagement dabei spielt, untersuchen wir im Rahmen von TEB.

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Plattform Modell

Personalbemessung orientiert am Bedarf der Patient:innen und Nutzer:innen in der Psychiatrie – das ist das Ziel der Plattform Personal. Das entstandene Plattform Modell dient als Blaupause für eine zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Personalbemessung.

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EPPIK

Eignung des Plattform Modells als Instrument zur Personalbemessung in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken. Kann das Plattform Modell in der Praxis eine bedarfsgerechte Personalbemessung ermöglichen?

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Publikationen

Peter Brückner-Bozetti, Arno Deister, Iris Hauth, Michael Kölch, Ulrich Cuntz

Personalbemessung in der Psychiatrie und Psychosomatik

Das Plattform-Modell

Cuntz U, Brückner-Bozetti P, Hochlehnert A et al. (2021)

Behandlungscluster und Personalbemessung in der psychosomatischen Medizin und Psychotherapie – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Plattformmodell.

Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 67(1): 88–103

Deister A, Brückner-Bozetti P, Heuft G et al. (2020)

Personalbemessung in der Psychiatrie und Psychotherapie Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Plattform-Modell.

Der Nervenarzt 92(5): 457-467

Blume A, Snellgrove B, Steinert T (2019)

Personalbesetzung und patientenbezogene Outcomes. Systematische Literaturübersicht zur internationalen Evidenz.

Der Nervenarzt 90(1): 40–44

Hauth I, Brückner-Bozetti P, Heuft G et al. (2019)

Personalausstattung in stationären psychiatrischen Einrichtungen: Ein patientenorientiertes und leitliniengerechtes Konzept zur Personalbemessung.

Der Nervenarzt 90(3): 285–292

Blume A, Brückner-Bozetti P, Steinert T (2018)

Tätigkeiten ohne Patientenkontakt. Zeitaufwandsschätzungen aus Telefoninterviews in acht psychiatrischen Kliniken.

Der Nervenarzt 89(7): 814–820

Braun B, Brückner-Bozetti P, Lingenfelder M et al. (2017)

Rationierung in der stationären psychiatrischen Versorgung.

Der Nervenarzt 88(9): 1020–1025

Klode C, Steinert T, Blume A et al. (2018)

Zur Rolle organisationaler Variablen bei der Implementierung sektorenübergreifender psychiatrischer Versorgung und stationsäquivalenter Behandlung in Deutschland – ein Literatur- und Theorie-Review.

Psychiatrische Praxis 45(6): 291–298

Klode C (2018)

Mobile psychiatrische Versorgung ohne Psychiater?

Zeitschrift für Führung und Personalmanagement in der Gesundheitswirtschaft (ZFPG) Ulm 4 (2): 37-43

Kölch MG, Klein M, Knebusch V et al. (2020)

Individual and Needs-Based: The Platform-Model for Personnel Allocation in Child and Adolescent Psychiatry and Psychotherapy.

Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 49(2): 124–133

Senkal A, Brückner-Bozetti P, Lingenfelder M et al. (2019)

Strukturmerkmale und regionale Besonderheiten psychiatrischer Krankenhäuser in Deutschland.

Der Nervenarzt 90(3): 293–298

Kongressbeiträge

Klode, C., Brückner-Bozetti, Lingenfelder, M (2018)

Wenn weniger mehr sein kann – patientenzentrierte Personalbedarfsplanung als Schlüssel für eine erfolgreiche mobile psychiatrische Versorgung – eine qualitative Analyse von Experten-Interviews in 15 psychiatrischen Kliniken.

Vortrag (Peer-reviewed) auf dem Kongress der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Berlin

Klode, C (2018)

Die Schranke muss weg – ein systematischer Einblick in Veränderungsprozesse bei der Implementierung von sektorübergreifender Versorgung – eine qualitative Analyse von Experten-Interviews in fünfzehn psychiatrischen Kliniken

Posterpräsentation (Peer-reviewed) auf dem Kongress der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Berlin